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Beratung

Denken Sie über eine Haarwiederherstellung nach? 

 

Unser erfahrenes Team ist bereit, Ihnen umfassende Beratungen anzubieten und die besten Lösungen für individuellen Bedürfnisse zu finden. 

In unserer Praxis verläuft die Beratung für eine Haartransplantation in mehreren sorgfältigen Schritten, um Ihnen die bestmögliche Behandlung zu bieten. Zu Beginn begrüßt Sie unser erfahrener Chirurg, Herr Kechagia, persönlich in der Sprechstunde. Er nimmt sich Zeit, um Ihre Fragen zu beantworten und eine umfassende Anamnese durchzuführen. Dabei werden Ihre bisherigen Gesundheitsinformationen sowie der aktuelle Zustand Ihrer Haare und Kopfhaut genau erfasst. Falls Sie kürzlich Blutergebnisse haben, bringen Sie diese bitte zur Beratung mit, da sie wichtige Informationen für die Beurteilung Ihrer Eignung für die Behandlung liefern können.

Im nächsten Schritt erfolgt eine gründliche Untersuchung, bei der Herr Kechagia den Haarausfall und die Ursachen dafür begutachtet. Anhand dieser Untersuchung und Ihrer Anamnese bespricht der Chirurg mit Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten einer Haartransplantation. Dabei erklärt er, ob eine Haartransplantation die beste Option für Sie darstellt oder ob gegebenenfalls konservative Behandlungsmethoden wie Medikamente oder spezielle Therapien zur Bekämpfung des Haarausfalls in Betracht gezogen werden können.

Das Ziel der Beratung ist es, Ihnen eine individuelle und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung anzubieten. Herr Kechagia wird Sie offen und transparent über die Erfolgsaussichten, den Ablauf der Behandlung und mögliche Risiken informieren, sodass Sie eine fundierte Entscheidung treffen können.

In welchem Stadium sind Sie?

Wichtige Aspekte

Bevor Sie an einer Haartransplantation denken

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Haartransplantation in jungen Patienten ( < 30-35 Jahren) Wichtige Überlegungen und Aufklärung

In den letzten Jahren hat die Haartransplantation durch zahlreiche Medienauftritte zunehmend an Popularität gewonnen, besonders unter jungen Männern. Viele von ihnen, insbesondere im Alter von 20 bis 25 Jahren, wünschen sich bereits in jungen Jahren eine Haartransplantation.

Doch bevor ein solcher Schritt in Erwägung gezogen wird, müssen mehrere wichtige Faktoren berücksichtigt werden.

 

Es ist wichtig, dass junge Patienten sich gründlich informieren, bevor sie Entscheidungen treffen. bei Haartransplantationen im Ausland oder auf dem Schwarzmarkt bestehen erhebliche Risiken. Ein unüberlegter Schritt kann zu unerwünschten Ergebnissen führen, die schwerwiegende und langfristige Folgen nach sich ziehen können

 

 

Wichtige Faktoren vor einer Haartransplantation in jungen Jahren

 

Familienanamnese: Einer der entscheidenden Punkte bei jungen Patienten ist die genetische Veranlagung. Wenn in der Familie eine androgenetische Alopezie (erblich bedingter Haarausfall) vorliegt, insbesondere mit einer Norwood-Klassifikation 6 oder 7 (die fortgeschrittene Formen des Haarausfalls beschreibt), sollte eine Haartransplantation mit besonderer Vorsicht geplant werden.Ausprägung des Haarausfalls: Es ist wichtig, dass der Haarausfall bereits eine gewisse Ausprägung erreicht hat, bevor eine Transplantation in Betracht gezogen wird. Wenn sich der Haarausfall noch in einem frühen Stadium befindet, besteht die Gefahr, dass in den kommenden Jahren weitere Bereiche betroffen sein werden, was zu einer ungleichmäßigen Haarverteilung führen könnte.

 

Spenderpotenzial: Auch das Spenderpotenzial spielt eine entscheidende Rolle. Ein guter Spenderbereich (meist der Hinterkopf) muss ausreichend Haarwurzeln bieten, die für die Transplantation geeignet sind. Dies sollte in einer gründlichen Untersuchung bewertet werden. Man darf nicht vergessen, dass Spenderhaare eines Tages ein Ende haben. Häufig können Patienten 2 mal, selten 3 mal im Leben operiert werden.

 

Aufklärung und Risikomanagement

Junge Patienten müssen detailliert über die möglichen Folgen einer frühen Haartransplantation von einem Facharzt aufgeklärt werden. Besonders wichtig ist, dass nicht jeder Patient für eine Haartransplantation geeignet ist. Ein frühzeitiger Eingriff könnte das zukünftige Erscheinungsbild negativ beeinflussen und zu Frustration führen, falls der Haarausfall später weiter fortschreitet.

Haarlinie

Die Haarlinie spielt eine entscheidende Rolle für ein natürliches Erscheinungsbild und die Ästhetik der Gesichtszüge. Bei der Bestimmung der Haarlinie achtet der Arzt besonders auf die Form und Symmetrie, um harmonische Ergebnisse zu erzielen. Die genaue Platzierung wird sorgfältig analysiert, um den individuellen Gesichtsstrukturen gerecht zu werden und ein natürlichen Haaransatz zu gewährleisten. Eine präzise Haarlinie ist daher entscheidend für eine gelungene Haartransplantation und das allgemeine ästhetische Erscheinungsbild.

Maximale Anzahl an Grafts

Was ist maximal?

Bei Männern ist es häufig der Fall, dass wir an einem Tag maximal 3500 Grafts implantieren, um die Transplantation effektiv und sicher durchzuführen. Sollte ein größerer Bedarf an Grafts bestehen, planen wir den zweiten Eingriff frühestens nach 6 Monaten. In diesem zweiten Eingriff kann dann beispielsweise der Tonsurbereich behandelt werden, falls noch weiteres Haarwachstum gewünscht oder notwendig ist. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, die Haare auf natürliche Weise und in zwei Etappen zu verdichten, ohne den Heilungsprozess zu überlasten.

Eine Entnahme von mehr als 3500-4000 Grafts an einem Tag kann problematisch sein, insbesondere im Bereich des Hinterkopfs. Wenn zu viele Grafts in einer Sitzung entnommen werden, kann es zu einer übermäßigen Belastung des Gewebes kommen, was im Unterhautbereich zu nicht sichtbaren vermehrten Narbengeweben führen kann. Diese übermäßige Narbenbildung kann später die Durchführung einer zweiten Transplantation erschweren, da das Gewebe bereits stark beansprucht ist und nicht optimal für eine erneute Entnahme genutzt werden kann. ​

Auf der anderen Seite, lange Operationszeiten von über 8-9 Stunden können sowohl für den Patienten als auch für das Operationsteam sehr belastend sein. Für den Patienten bedeutet eine so lange Dauer eine höhere körperliche Belastung.

Aus diesen Gründen wird bei Haartransplantationen oft versucht, die Anzahl der Grafts und die Dauer der Operation auf ein vernünftiges Maß zu begrenzen, um sowohl für den Patienten als auch für das OP-Team eine angenehme und sichere Erfahrung zu gewährleisten.

Haartransplantation bei Frauen

Frauen können ebenfalls von androgenetischem Haarausfall betroffen sein. Androgenetischer Haarausfall, auch als "weiblicher Haarausfall" bezeichnet, tritt aufgrund von hormonellen Veränderungen, insbesondere einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Hormon Dihydrotestosteron (DHT), auf. Bei Frauen beginnt dieser Haarausfall häufig in den Wechseljahren, wenn der Östrogenspiegel sinkt, und zeigt sich meist durch eine Ausdünnung der Haare am Oberkopf oder an den Schläfen, anstatt durch eine komplette Glatzenbildung, wie es bei Männern häufiger der Fall ist.

 

Im Gegensatz zu Männern, bei denen der Haarausfall oft zu einer klaren Glatze führt, ist der Haarausfall bei Frauen meist weniger offensichtlich, kann aber trotzdem das Selbstbewusstsein beeinträchtigen. In einigen Fällen kann eine Haartransplantation auch für Frauen eine Option sein, wenn andere Behandlungsmethoden nicht ausreichend wirksam sind. 

Bei Frauen, die lange Haare tragen, führen wir häufig die DHI-Methode (Direct Hair Implantation) durch. Diese Methode ermöglicht es, die Transplantate direkt in die betroffenen Bereiche einzupflanzen, ohne dass größere Hautschnitte oder Komplettrasur erforderlich sind.

Ein besonderes Merkmal bei der Behandlung von Frauen ist, dass oft ein kleines, verstecktes Fenster am Hinterkopf rasiert wird, um Spenderhaare zu entnehmen. Diese Stelle bleibt in der Regel gut verdeckt und kann nach der Operation mit den restlichen Haaren wieder bedeckt werden, sodass keine auffälligen Rasurstellen sichtbar sind. Dadurch bleibt die Frisur auch nach der Transplantation erhalten und es gibt keine sichtbaren Narben.

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Warum Schwarzmarkt-Haartransplantationen gefährlich sind

Die Verlockung von günstigen Haartransplantationen auf dem Schwarzmarkt ist groß, aber die Gefahren und Risiken überwiegen bei Weitem. Eine professionelle Haartransplantation erfordert ein hohes Maß an Fachwissen, Erfahrung und medizinischer Aufsicht. Wir raten dringend davon ab, sich auf Angebote von nicht-zugelassenen, ausländischen „Experten-Teams“ einzulassen.​ Wählen Sie immer eine zertifizierte, auf Haartransplantationen spezialisierte Klinik, in der die Eingriffe von einem approbierten Facharzt durchgeführt werden. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Ihre Behandlung unter höchsten hygienischen und medizinischen Standards erfolgt und dass das Risiko von Komplikationen minimiert wird. 

Fehlende ärztliche Aufsicht: Viele der „Haartransplantationen“ auf dem Schwarzmarkt werden von nicht-ärztlichem Personal durchgeführt. Diese Personen sind weder qualifiziert noch zertifiziert, um einen chirurgischen Eingriff vorzunehmen. Die fehlende medizinische Aufsicht kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, die ohne das Wissen und die Erfahrung eines Arztes nicht richtig behandelt werden können.

Verwendung von nicht adäquat sterilisierten Instrumenten: Im Schwarzmarkt werden häufig nicht adäquat sterilisierte Instrumente in Taschen transportiert und verwendet. Dies erhöht das Risiko von Infektionen, die schwerwiegende Folgen haben können, darunter entzündliche Reaktionen, Blutvergiftungen und andere Komplikationen, die den Gesundheitszustand des Patienten gefährden.

Fachliche Defizite: Da die Behandlung nicht von einem spezialisierten Arzt durchgeführt wird, sind die fachlichen Defizite unvermeidlich. Ein nicht ausgebildeter „Techniker“ könnte beim Entnehmen oder Einsetzen der Haarfollikel Fehler machen, die das Ergebnis negativ beeinflussen oder sogar zu dauerhaften Haarausfall führen können. Die unsachgemäßen Kanäle können zudem zu einem unnatürlichen Aussehen führen.
 

Nicht zugelassene Substanzen: In vielen Fällen, in denen nicht-ärztliche ausländische Techniker arbeiten, werden Medikamente verwendet, die in Deutschland nicht zugelassen sind. Da die für eine Haartransplantation benötigten Medikamente in Deutschland rezeptpflichtig sind und nur von Ärzten bezogen werden dürfen, greifen manche dieser Techniker auf im Ausland mitgebrachte, unregulierte Medikamente zurück. Diese können gefährliche Nebenwirkungen verursachen und das Risiko von Komplikationen während und nach dem Eingriff deutlich erhöhen.

Rechtliche und gesundheitliche Risiken: Operationen, die von nicht-ärztlichem Personal durchgeführt werden, sind rechtswidrig. Der Patient hat in solchen Fällen im Falle von Problemen oder Komplikationen keine rechtliche Absicherung, und eine nachträgliche Korrektur oder Behandlung durch einen Facharzt kann teuer und komplex sein.

Achten Sie auf Ihre Gesundheit und lassen Sie sich in unserer Praxis professionell beraten!

  • Aura Ästhetik
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